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Gespräche mit Leuko |
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Autor(en): | Cesare Pavese | ||||||||||||||||||||||
Produktion: | DRS 1973 53 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||||||||||
Regisseur(e): | Urs Helmensdorfer | ||||||||||||||||||||||
Textauswahl: Georg Schoeck Kommentar: Georg Schoeck | |||||||||||||||||||||||
Übersetzung: | Catharina Gelpke | ||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | 1947 veröffentlichte Cesare Pavese die «Dialoghi con Leucò», 26 kurze Gespräche zwischen je zwei Figuren aus der griechischen Mythologie; fünf davon sind hier zu einem Hörspiel vereint. Es sprechen neben andern Herakles, Kalypso, Odysseus, Kirke und Leukothea. Pavese selber hielt die «Gespräche mit Leuko» für sein wichtigstes Werk. In den Taten und im Verhalten von Göttern, Heroen, Nymphen, Kriegern, Hirten sei alle Literatur späterer Jahrhunderte vorweggenommen. Auf knappstem Raum, mit kleinstem Aufwand fängt Pavese universale Bedeutung ein. Seine Diktion ist von zarter Eleganz - poetisch und umgangssprachlich in einem. «In jedem der Gespräche wird mit Hilfe eines zwischen den beiden auftretenden Personen rasch ablaufenden Dialogs ein klassischer Mythos beschworen, in seiner ganzen Problematik und unheimlichen Mehrdeutigkeit gesehen und interpretiert, bis zu seinem menschlichen Kern freigelegt und dadurch jeder klassizistischen Pseudoschönheit entkleidet.» (C. P.) | ||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Das Handwerk des Lebens |
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Autor(en): | Cesare Pavese | ||
Produktion: | HR/RB 2003 99 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||
Regisseur(e): | Christiane Ohaus | ||
Bearbeiter: | Michael Farin | ||
Komponist(en): | Cathy Milliken Susan Knight Heinz Huber Christopher Brand | ||
Übersetzung: | Maja Pflug | ||
Inhaltsangabe: | "Es ist die Geschichte eines Mannes, dem es äußerst schwer fiel zu leben, und seines Kampfes, einen Platz im Leben zu finden, oder sterben zu können, damit er genug zu leben und genug zu sagen habe." Das literarische Tagebuch als eine Form der existenziellen Vergewisserung: Cesare Pavese hat von 1935, der Zeit seiner Verbannung im Faschismus, bis 1950 sein "Handwerk des Lebens" verfasst. Er sei "kein Mensch für eine Biographie", notierte er einmal. Untrennbar verbunden waren für ihn Leben und Schreiben, das Werk lange Zeit einziger Gradmesser. Sein Tagebuch spricht aber auch eine andere Sprache. Es ist eine Zwiesprache, denn es gibt den Stimmen in ihm Worte und legt als gestrenges Arbeitsjournal schonungslos offen, was ihn im Innersten bewegt: So ist es Entwurf einer eigenen Poetik ebenso wie präziser Bericht eines Weges in selbstverfügte Isolation und Tod. Sein Dialog mit sich selbst kehrt dabei immer wieder zurück zum unversöhnlichen Gegensatz zwischen der Wirklichkeit der Literatur und der Wirklichkeit des Lebens - insbesondere, wenn diese Wirklichkeiten im Gewand der Liebe, der Frau erscheinen. "Keinem fehlt je ein guter Grund sich zu töten." | ||
Mitwirkende: |
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Unter Frauen |
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Autor(en): | Cesare Pavese | ||||||||||||||||||||||
Auch unter dem Titel: | Tra donne sole (Roman (Originaltitel)) | ||||||||||||||||||||||
Produktion: | ORF 2006 39 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||||||||||
Regisseur(e): | Götz Fritsch | ||||||||||||||||||||||
Bearbeiter: | Götz Fritsch Bernhard Hüttenegger | ||||||||||||||||||||||
Ton: Herta Werner Schnitt: Elmar Peinelt Regieassistenz: Daniela Gassner | |||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Cesare Pavese, der zeit seines Lebens vor den Frauen geflohen und letztlich an ihnen gescheitert war, schrieb den Roman "Tra donne sole" ein Jahr vor seinem Selbstmord. Man sagt: Er schrieb, sich identifizierend, um schreibend zu den Frauen zu gelangen, wie eine Frau, als eine Frau, was ihn das Leben kostete. Selbstmord ist ein Thema dieser tragischen Gesellschaftskomödie. Clelia, die selbstbewusste Geschäftsfrau, die in Turin, der Stadt ihrer Kindheit, einen Modesalon eröffnet, kommt in Berührung mit den jungen Frauen der Oberschicht, ihren künftigen Kundinnen. Sie leben dahin, zwischen Müßiggang und Hektik, Langeweile und Luxus; ob nihilistisch und desillusioniert, genusssüchtig und mondän, polemisch und naiv-depressiv, allesamt verfangen in einem Rollenspiel, zum Schutz vor Lebensleere und Einsamkeit. Nur eine der jungen Frauen versucht auszubrechen: Rosetta. Da sie nicht an die Liebe glaubt, bleibt ihr nur der Selbstmord, der Tod. Clelia, unfähig, Rosetta rettende Zuwendung zu schenken, ahnt ihr eigenes Verfangensein in diesem banalen, zugleich tragischen Theater. | ||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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